FODMAP Gourmet Ahi Poke Bowl

Warum kein Street Food vom Foodtruck? In Ruhe etwas selber machen senkt den Stresspegel. Außerdem können besonders Soßen viele Inhaltsstoffe mit hohem FODMAP Gehalt enthalten.

 

  Dr. Reich´s Rezept

Dr. Reich´s Reizdarm FODMAP Gourmet Tipp traditionell fermentierte Tamari Sojasoße, Sesamöl und Reisessig
Wird erst typisch hawaiianisch-asiatisch durch traditionell fermentierte Tamari Sojasauce, Sesamöl, Reisessig und den Geschmack nach Meer durch die Algen.

  Zutaten

Flexitarisch Glutenfrei Laktosefrei FODMAP bewusst

☐ 1 Scheibe (ca. 200 g) Fisch* in Sushi-Qualität. Der ultimative Qualitätstest: Der Fisch darf nicht nach Fisch riechen. Daher unbedingt den Fischhändler Ihres Vertrauens fragen. Wenn Sie keinen haben: Den Fisch nicht roh verzehren, sondern kurz angrillen.

☐ 1 handvoll Babyspinat

☐ 1 handvoll Sojasprossen

☐ 1 handvoll Seealgen (getrocknete Algen zuvor in Wasser einweichen)

☐ 1 Mairübchen

☐ 3 – 4 Radieschen

☐ Radieschensprossen

☐ 2 EL weizenfreie, glutenfreie, traditionell fermentierte Tamari Sojasoße

☐ 1 EL Sesamöl

☐ 1 EL Reisessig

☐ 1 Tasse Reis

  Zubereitung

Zubereitungszeit: 20 – 30 Min. Kochzeit: 20 Min. Portionen: 2 – 4

☐ 1 Tasse Reis in 2 Tassen leicht gesalzenem Wasser gar kochen. In der Zwischenzeit:

☐ Fisch in hauchdünne Scheiben schneiden, in eine Extra-Schale geben und dort in der Mischung aus Sojasoße, Sesamöl und Reisessig kurz marinieren.

☐ Babyspinat waschen, im Sieb abtropfen, in dünne Streifen schneiden.

☐ Sojasprossen waschen, im Sieb abtropfen, in dünne Streifen schneiden.

☐ Seealgen (getrocknete zuvor in Wasser einweichen) im Sieb abtropfen, in dünne Streifen schneiden.

☐ Mairübchen mit dem Sparschäler schälen, mit einer Reibe in grobe Stücke reiben.

☐ Radieschen waschen, trocken tupfen, mit der Reibe in hauchdünne Scheiben schneiden.

☐ Alle Zutaten miteinander vermengen. Den Fisch mit der Marinade darüber geben und vorsichtig unterheben.

☐ Den erkalteten Reis in Bowls (Schüsseln) anrichten, den Gemüse-Fisch-Mix hübsch darauf drapieren. Zum Schluss mit den Radieschensprossen dekorieren.

 

Die FODMAP Gourmet Ahi Poke Schüssel wie in einem angesagten Feinschmeckerlokal auch richtig genießen. Zum Beispiel an einem trendy gestylten und eingedeckten Tisch. Im eigenen Garten oder auf dem Balkon.

 

Dabei so paradiesisch essen, denken und fühlen wie die Menschen auf Hawaii:

Aloha – die weltbekannte Grußformel – heißt übersetzt eigentlich „Liebe, Zuneigung, Nächstenliebe, Mitgefühl.“

Poke, ausgesprochen „Po-käi“, bedeutet auf hawaiianisch „klein geschnitten“.

Ahi heißt auf hawaiianisch „Thunfisch“.

 

Betreiben Sie ruhig öfter Poke Bowl Upcycling. Einfach kalten Reis mit Premium-Zutaten wiederverwerten und aufwerten. Also, was haben Sie sonst noch so in Ihrem Gemüsefach und in Ihren Vorratsschränken?

  Dr. Reich´s Gesundheitstipp

Hören Sie auf Ihren Bauch! Essen Sie nur das, was und nur so viel davon, wie Sie vertragen. Es gibt auch Reizdarm Betroffene, für die Reis und Soja unverträglich sind.

Alleine Ihre Nahrungsmittelunverträglichkeit ist entscheidend.

Sojabohnen und Sojamehl haben einen hohen FODMAP Gehalt.

Sojasauce, Sojasprossen und Sojamilch haben einen niedrigen FODMAP Gehalt.

Allerdings enthalten Sojasaucen oft Sojamehl und Weizen.

Nur traditionell fermentierte Tamari Sojasoße ist frei von Weizen und anderen Mehlen.

Und auch bei Sojamilch sollte man genau auf die Inhaltsstoffe schauen. Hier wird oft auch Zucker mit hohem FODMAP Gehalt zugesetzt.

Dr. Reich´s Reizdarm FODMAP Gourmet Tipp frische Radieschensprossen ersetzen Zwiebel und Knoblauch
Frische, würzige Radieschen Sprossen ersetzen sehr gut Knoblauch und Zwiebel.

  Gut zu wissen

* Unsere Meere sind überfischt. Bei Greenpeace können Sie sich ein wunderschönes PDF herunterladen. Mit Fischen, die stark gefährdet sind und auf die wir verzichten sollten, und Fischen, deren Fang und Verzehr noch vertretbar ist.

 

Algen sind Trend. Seafood boomt. Für Veganer und Vegetarier sollen Algen zum Beispiel ein wertvoller Lieferant für Vitamin B12 sein.

 

In Asien werden Algen vor allem frisch verwendet, in Deutschland bekommt man das Seegemüse vorwiegend getrocknet. Bekannte Sorten sind: Nori, Wakame, Kombu oder Dulse.

 

Die Algen, die aus dem freien Meer oder speziellen Züchtungen in Off-shore-Anlagen stammen, sind kalorienarm und liefern Proteine, Mineralstoffe, Vitamine und Omega-3-Fettsäuren.

Dr. Reich´s Reizdarm FODMAP Gourmet Tipp getrocknete Algen aus dem Asia Shop gut
Getrocknete und dann gewässerte Wakame Algen aus dem Asia Shop

Ein exakter Nährstoffgehalt ist schwer zu bestimmen. Die Algenarten variieren sehr. Außerdem sind Umweltbedingungen, Erntezeitpunkt und die Herstellung der Trockenprodukte mit entscheidend.

 

Ein regelmäßig hoher Verzehr von Meeresalgen kann mit Risiken verbunden sein. Algen filtern nicht nur die guten Stoffe aus dem Wasser.

Zudem können getrocknete Meeresalgen sehr hohe Jodgehalte aufweisen. Für Menschen mit bestehenden Schilddrüsenerkrankungen kann eine Überdosierung mit Jod schwere gesundheitliche Folgen haben.

 

Wie immer gilt: alles in Maßen und mit Bedacht genießen. Unser Tipp: Algen wie ein Gewürz einsetzen, das den Geschmack von Meer und Fernweh in die heimische Küche bringt. Wie die FODMAP Gourmet Ahi Poke Bowl. Aloha!

  Dr. Reich´s Spartipp

Das weiße Mairübchen, auch Navette genannt, gibt es als kleine feine Delikatesse nur für kurze Zeit zwischen Mai und Juni. Genau in dieser Zeit wird es auch am günstigen auf Wochenmärkten angeboten. Meist in einem Bund bestehend aus drei Rübchen.

 

Die Mairübe hat wenig Kalorien und eignet sich gut für basische Ernährung. Das hilft bei Übersäuerung und tut dem Reizdarm gut.

 

Das Mairübchen hat einen leichten, feinen und süßlichen Geschmack, ist angenehm frisch und erinnert ein bisschen an Rettich. Die ganz besonders zarten Exemplare haben eine weiche Konsistenz. Deshalb das zarte Rübchen am besten als Rohkost verzehren. Selbst das Blattgrün lässt sich in Salat verwandeln.

Dr. Reich´s Reizdarm FODMAP Gourmet Tipp basische Mairübchen
Mairübchen – eine basische Delikatesse von Mai bis Juni.

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