Showing 1–10 of 11 results
Fructosearm – warum? Viele Reizdarm Syndrom Betroffene leiden auch unter einer Fructoseintoleranz bzw. Fructose Malabsorption – so lautet die Diagnose, um sich fructosearm zu ernähren.
Gemeinhin wird der Terminus Fructoseintoleranz recht universell verwendet.
Meist wird damit eine unterschiedlich stark ausgeprägte Unverträglichkeit gegen Fruchtzucker bezeichnet.Gemeint ist in den meisten Fällen eine intestinale Fructose Intoleranz.
Hierbei handelt es sich um eine Störung, bei der die Aufnahme von Fruchtzucker im Körper nicht ausreichend erfolgt. Eine Ernährung, die fructosearm ist, ist empfehlenswert.
Um eine intestinale Fructose Malabsorption festzustellen, gibt es einen speziellen Test – den H2-Atemtest (Wasserstoff-Atemtest). Dieser gibt übrigens auch Aufschluss über eine Laktoseintoleranz.
Direkt nach der Diagnosestellung erscheint es sinnvoll, sich fructosearm zu ernähren. Auch eine fructosearme bzw. fructosefreie Karenzphase sinnvoll. Besser: Für einen Zeitraum von zwei bis vier Wochen wird komplett auf fructosehaltige Lebensmittel verzichtet.
Nach der Karenzphase kommt es zum langsamen Erweitern des Speiseplans mit Lebensmitteln, die fructosearm sind. Auf diese Weise wird die persönliche Toleranzschwelle ermittelt, die eine dauerhafte Ernährungsumstellung maßgeblich bestimmen wird. Das Führen eines Ernährungstagebuchs ist hier sinnvoll.
Naheliegend, dass Nahrungsmittel, die nciht fructosearm sind, also mit hohem Fructosegehalt eher gemieden werden sollten. Dasselbe gilt für Sorbit (Zuckeraustauschstoff, E420; blockiert Fructose-Transporter GLUT-5 zusätzlich), das den meisten Diabetikerprodukten zugesetzt ist.
Obst sollte man nur in adäquaten Mengen und nicht auf nüchternen Magen genießen. Außerdem kann Traubenzucker eingesetzt werden. Er unterstützt bei der Aufnahme von Fructose vom Darm in die Blutbahn. Bei übermäßigem Einsatz ist jedoch Vorsicht geboten, da der Blutzuckerspiegel beeinflusst werden kann.